Hypnosebegleitung bei Krebs

Zurück zu sich selbst finden.

Mentalkraft bei Krebs

In diversen statistischen Krebs-Studien konnte aufgezeigt werden, dass Betroffene am stärksten von einer notwendigen körperlichen Indikation profitieren, wenn gleichzeitig auch die eigenen Mentalkräfte einbezogen werden. Ein prädestiniertes und effizientes Verfahren dazu ist das Hypnosecoaching. Ich möchte Sie mit den folgenden kurzweiligen Zeilen über diesen wichtigen Zusammenhang informieren.

Das Empfinden vieler Betroffener nach der Diagnosestellung Krebs

Wenn Menschen von einer Krebserkrankung erfahren, bricht oft das eigene Lebenskonzept mit einem Schlag zusammen und nichts ist mehr wie es vorher war. Neben den körperlichen Belastungen, neben eventuell anstehender Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation entsteht ein Gefühl existenzieller Angst und großer Hilflosigkeit. Der Patient sieht sich einer unüberschaubaren Vielfalt an Therapiemethoden gegenübergestellt. Welches Konzept wirklich das Richtige ist, kann kein Außenstehender sagen und nicht zuletzt diese Tatsache löst bei den meisten Betroffenen Angst aus.

Im Rahmen der Schulmedizin wird der Fokus in der Regel fast ausschließlich auf die medizinische Versorgung gelegt und die Forschung hat sicherlich große Erkenntnisse über Krebserkrankungen gewonnen. Leider kann auf die Gefühle der Patienten meistens nur unzureichend eingegangen werden.
Viele Betroffene fühlen sich dadurch auf der emotionalen Ebene mit ihren Fragen und Ängsten allein gelassen und fokussieren im Laufe der Zeit in eine sehr nachteilige mentale Richtung. Damit ist auf der Mentalebene eine Negativspirale entstanden.

Wie kann ein Betroffener aus dieser tiefen Unsicherheit wieder in ein vertrauensvolles Gefühl zu sich selbst gelangen?

Verschiedenste durchgeführte Studien haben ergeben, dass das eigene Unterbewusstsein bei Krebspatienten (zumindest bei den meisten Tumorarten) einen sehr bedeutenden Einfluss ausübt.
Das bedeutet nichts anderes, als das Körper und Geist eine Einheit bilden und die eigene innere Überzeugung im Krankheitsverlauf und bei der Bekämpfung der Krankheit eine sehr wichtige Funktion übernimmt. Diesen Zusammenhang hat auch die Schulmedizin erkannt und bestätigt.

Das Ansprechen der inneren Glaubenssätze gelingt über innere Bilder. Aus dem Grund ist das Hypnosecoaching ein adäquates Werkzeug, denn es arbeitet ausschließlich mit Imaginationstechniken.

Warum wirkt eine Hypnose bei den meisten Menschen so positiv?

Die Hypnose ist ein prädestiniertes Verfahren zur Steigerung der eigenen Mentalkräfte. Diese in jedem Menschen vorliegenden Mentalkräfte befähigen Profisportler zu Höchstleistungen und so ist es verständlich, dass sie auch bei der eigenen Krankheitsbewältigung einen bedeutenden Eckpfeiler darstellt. Die Palette reicht von der Steigerung Ihres Wohlbefindens bis zu immer wieder entstehenden Spontanremissionen bei schwerkranken Menschen.

In vielfachen Studien ist nachgewiesen worden, dass die Psyche des Menschen einen entscheidenden Einfluss auf das Immunsystem hat. Carl Simonton und Bernauer Newton konnten aufzeigen, dass Betroffene, die mittels Hypnose begleitend behandelt wurden, statistisch eine deutlich höhere Lebenserwartung haben. Die Hypnose arbeitet nicht auf der Verstandesebene, sondern entfaltet ihre Wirkung im Unterbewusstsein. Dort haben unsere Gefühle und dort haben unsere tiefen Glaubenssätze ihren Ursprung.

Jeder kennt das Phänomen, dass man über den Verstand etwas versteht, aber das Gefühl etwas anderes sagt. Das Fazit ist, dass man gegen ein Gefühl mit dem Verstand nicht ankämpfen kann. Ein effizienter Weg, um zu anderen Gefühlen zu gelangen, ist die Imaginationsarbeit – die Grundlage der Hypnose.

Wie hilft die Hypnose ergänzend bei einer Krebserkrankung bzw. wie hilft sie als psychische Nachsorge bei einer Genesung?

Seit mehr als 6000 Jahren gibt es die Hypnose. Die Hypnose hat nur deshalb so lange überlebt, weil zu allen Zeiten enorme Erfolge mit dieser Methode erzielt wurden!
Die moderne Hypnose ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode. Sie ist ein machtvolles und praktikables Instrument. Sie dient als begleitende Maßnahme zur Aktivierung der positiven Glaubenssätze, der Selbstheilungskräfte und zur Stabilisierung von Psyche und Körper.

Folgende positive Veränderungen können bei Tumorerkrankungen beobachtet werden:

  • Schwächung der Tumorzellen:
    Die selbstorganisatorische Hypnose arbeitet innerhalb eines tiefen neuronalen Entspannungszustandes. In diesem Alpha-Wellen-Niveau regeneriert der Körper und die Psyche besonders intensiv. Ohne es mit der Hypnose direkt körperlich zu beeinflussen, wird automatisch das eigene Immunsystem gestärkt. Dabei wird die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Immunabwehrzellen) erhöht und die Tumorzellen werden dadurch geschwächt.
  • Selbstständiges effizientes Weiterarbeiten zwischen und nach den Hypnoseeinheiten:
    Der Klient erlernt im Therapierahmen sehr schnell die Selbsthypnose mittels eines im Unterbewusstsein geankerten inneren Bildes. So kann der Betroffene auf der mentalen Ebene selbstständig seine Immunabwehr weiter steigern.
  • Förderung des Selbstvertrauens:
    Die positiven Suggestionen der selbstorganisatorischen Hypnose führen zu dem Gefühl, auch selbstverantwortlich seine Genesung in die Hand zu nehmen. Es ist verständlich, dass ein so gewonnenes gesundes Selbst zur Angstminderung führt, Vitalität fördert und in der Folge ein Gefühl von Stärke entstehen kann. Dieser Punkt ist während der Erkrankung von großer Bedeutung, aber ebenso nach der Genesung, um mental wieder stabil zu werden.
  • Reduzierung der Nebenwirkungen:
    Chemotherapiebehandlungen,Strahlenbehandlungen oder Operationen können vom Klienten als Verbündete assoziiert werden. Dadurch kann sich eine positive Entwicklung dieser Behandlungen noch weiter verstärken.
  • Förderung der eigenen Entschlussfähigkeit:
    Kann sich der Klient beispielsweise nicht entscheiden, welche weitergehenden Maßnahmen er ergreifen soll, so kann er im Rahmen der selbstorganisatorischen Hypnose selbstständig sein tiefes Gefühl befragen.
  • Bearbeitung der mitverursachenden neurotischen Komponenten der Tumorerkrankung im Rahmen der selbstorganisatorische Hypnose:
    Die Auflösung dieser Muster wird vom Unterbewusstsein selbst gesteuert und es erfolgt seitens des dafür ausgebildeten Hypnosecoach inhaltlich keine Einmischung. Die so entstehende Lösung ist wirklich auf den Klienten abgestimmt und stimmt mit seinen inneren Leitsätzen überein. Der selbstorganisatorische Ansatz ist dadurch äußerst effektiv.
  • Reduzierung der Ängste nach erfolgreicher Genesung:
    Nach einer erfolgreichen Genesung vom Krebs bleiben bei den Betroffenen häufig massive Ängste vor einem erneuten Ausbrechen der Krankheit zurück. Auch in diesem körperlich gesunden Zustand ist eine weitere hypnothische Stabilisierung anzuraten, da sie an der Verstandesebene vorbei direkt ins Unterbewusstsein (am Ursprung unserer Ängste) wirkt.
    Im Sinne der eigenen Mentalstärkung sollte je nach Grad der Ängste die selbstorganisatorische Hypnose genutzt werden. Die Häufigkeit richtet sich nach den Ängsten.

Weitere Infos zur selbstorganisatorischen Hypnose

Der Begriff der Selbstorganisation weist darauf hin, dass das Unterbewusstsein – bezüglich der mentalen Komponente selbstständig den Weg in die Krankheit gegangen ist und die Lösung auch wieder selbstständig herbeiführen kann.
Dieses tiefe innere Vertrauen und die damit verbundene Sicherheit stellt den äußeren Rahmen dieser Hypnose dar.

Wohlfühlen und Lebensqualität erhalten sollte immer das Ziel sein.